Die Wirksamkeit von Hypnose bzw. Hypnocoaching ist wissenschaftlich belegt. Hypnotisiert befinden Sie sich in einem schönen entspannten Zustand. Wenn Sie jetzt die Suggestionen des Hypnotiseurs aufnehmen, beginnen Ihre Neuronen, die Nervenzellen im Gehirn, sich neu zu verknüpfen. Diese Verknüpfung geschieht bereits während der Hypnose und dauert auch noch einige Stunden nach der Hypnose an. Aufgrund dieser biologischen Neuverknüpfung findet die Veränderung statt. Es gibt eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien hierzu. Über 6.000 Personen wurden zu unterschiedlichen Anliegen hypnotisiert (1). Diese Eigenschaft des Gehirns wird als neuronale Plastizität bezeichnet und sie ist die Grundlage für jegliche Formen des Lernens.
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg einer Hypnose ist, dass Sie sich wohl fühlen. Manchen Menschen haben Bedenken gegenüber einer Hypnose. Deshalb ist es möglich, dass Sie einen Freund oder eine Freundin zu Ihrem Termin mitnehmen. Ihr Begleitpartner ist während der Hypnose mit im Raum und kann die gesamte Sitzung beobachten. Sprechen Sie Ihren Coach an, wenn Sie eine vertraute Person mitbringen möchten.
Hypnose ist ein natürlicher Zustand. Sie gehen täglich mehrmals in Hypnose. Immer dann, wenn Sie Tagträumen, sind Sie bereits in einem Zustand leichter Trance. Aus diesem Grund ist jeder Mensch hypnotisierbar. Wenn Menschen nicht in Hypnose gehen, liegt das daran, dass Sie die Hypnose ganz bewusst blockieren und den Anweisungen des Hypnotiseurs nicht folgen. Wenn Sie den Anweisungen bzw. den Suggestionen des Hypnotiseurs bewusst nicht folgen, hat der Hypnotiseur keine Möglichkeit, bei Ihnen eine Hypnose einzuleiten. Die Hypnoseinduktion (Einleitung einer Hypnose) funktioniert immer besser, je häufiger man hypnotisiert wird. Es kann als Fähigkeit betrachtet werden, die man sich gewissermaßen antrainiert.
Quellen:
(1) Revenstorf, D. & Prudlo, U. (1994): Hypnose und Kognition. Springer Verlag.